3×3 Tsuki: Mit dem Tsuki-Einmaleins gegen Langeweile

Beim Tsuki-Training kehrt bei hohen Wiederholungszahlen leicht Eintönigkeit ein. Mit dem Tsuki-Einmaleins wird es garantiert nicht langweilig.

030 Tsuki-EinmaleinsDie drei vorgestellten Kihon-Sequenzen bestehen aus je drei Bewegungen und verwenden ausschließlich die Technik Tsuki. Konkret Choku-Zuki, Kizami-Zuki, Oi-Zuki und Gyaku-Zuki. Zusammen mit dem Stand Zenkutsu-Dachi kommt Shizentai zum Einsatz, als Ausgangs- und Endposition jeder Sequenz.

1×3 zum Ersten

  1. Aus Shizentai, den linken Arm nach vorne gestreckt und die rechte Faust im Hikite, 360 Grad Drehung um die eigene Achse auf dem linken Bein drehen. Die Drehung zusammen mit Choku-Zuki (rechter Arm) abschließen.
  2. Das linke Bein nach vorne bewegen in Zenkutsu-Dachi mit Kizami-Zuki (linker Arm).
  3. Nun geht es wieder zurück in die Ausgangsposition. Dazu das linke Bein zurück in Shizentai setzen und Choku-Zuki mit dem rechten Arm ausführen.

1×3 zum Zweiten

  1. In Shizentai Tsuki mit dem linken Arm ca. 35 Grad nach rechts schlagen. Dabei den Körper rotieren und (gedanklich) das rechte Bein belasten.
  2. Folglich bewegt sich das linke Bein als nächstes. Nämlich vorwärts in Zenkutsu-Dachi mit Gyaku-Zuki (rechter Arm).
  3. Die Dreiersequenz abschließend nun einen Schritt rückwärts in Zenkutsu-Dachi ausführen und fließend im Anschluss das rechte Bein mit Choku-Zuki (linker Arm) zurück in Shizentai setzen.

1×3 zum Dritten

  1. Rechtes Bein zurück bewegen in Zenkutsu-Dachi gemeinsam mit Gyaku-Zuki (rechter Arm).
  2. Es folgt ein Schritt vorwärts in Zenkutsu-Dachi mit Oi-Zuki (rechter Arm). Da an dieser Stelle der gleiche Arm zwei mal hintereinander Tsuki ausführt, wird der rechte Arm während des Schritts vorwärts zunächst zurück an die Hüfte gezogen.
  3. Bei der abschließenden Bewegung das hintere (linke) Bein nach vorne bewegen um mit Choku-Zuki (linker Arm) Shizentai einzunehmen.

Die einzelnen Sequenzen sind in ihrem Umfang mit je drei Techniken überschaubar und modular einsetzbar. Gleichzeitig sind sie koordinativ nicht trivial. Komplizierter wird es, wenn die Dreiersequenzen aneinandergereiht werden und somit die zu absolvierende Sequenz auf 3×3 (neun) Techniken anwächst. Diese Technikfolge ist in Summe stationär, da sich die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der drei Sequenzen ausgleichen.

Viel Spaß mit dem Tsuki-Einmaleins (genau genommen dem Tsuki-Dreimaldrei)!

Foto: Fuyuhiko Nishi / kuro-obi world

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