Die technische Ausführung von Ushiro-Geri kann im Detail bei zwei Karateka vollkommen unterschiedlich sein. Diese sich meist nicht selbst offenbarenden Unterschiede, mit ihren unmittelbar verbundenen Auswirkungen, bergen wertvolle Verbesserungspotentiale.
Kihon wird zumeist entweder stationär oder linear in Bahnen trainiert. So muss es aber nicht immer sein. Ohne aus der Reihe zu tanzen, wird die Linie der Kihon Bahn verlassen und so um eine Dimension bereichert.
Die berühmte Shuto-Uke Kombination von Hideo Ochi folgt einer inneren Ordnung. Wer sie kennt, hat den Zugang diese lange Kombination fehlerfrei zu absolvieren.
Manji-Uke lässt sich als Mischung von Gedan-Barai und Uchi-Uke (Jodan) beschreiben. Es werden beide Arme gleichzeitig, aber nicht gleichartig (z.B. spiegelbildlich) bewegt. Dies erklärt die Herausforderung, vor der Karatekas beim Erlernen von Manji-Uke stehen. Insbesondere, da die erleichternde Konstante, das Zurückziehen einer Faust an die Hüfte (Hikite), bei Manji-Uke keine Anwendung findet.
Den Zenkutsu-Dachi im Fokus, thematisiert dieser Artikel technische Aspekte dieses Standes. Er wirft einen Blick ganz nach unten, auf die Verbindung zum Boden: Auf die Füße.
Die vorgestellten Ushiro-Geri Variationen spielen mit dem Element der Drehung. So lässt sich aus der Ausgangsstellung Zenkutsu-Dachi auch der Schwierigkeitsgrad maßgeblich beeinflussen.